Für eine verpflichtende und keine freiwillige Reduktionsstrategie, Frau Klöckner!
Immer mehr Menschen haben Übergewicht und erkranken an Diabetes Typ 2 und weiteren Folgekrankheiten. Mitverantwortlich ist das Überangebot an sehr kalorienhaltigen, stark verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken, gerade bei Halb- und Fertigprodukten im Supermarkt, Mahlzeiten zum Mitnehmen oder in Kita, Schule und Kantine. Fett und Zucker sind billige Massenzutaten und es wird zuviel Salz verwendet. Als Verbraucher oder Verbraucherin sinken so Deine Chancen, Dich gesund zu ernähren. Mit dieser E-Mail-Aktion fordern wir Ministerin Julia Klöckner auf, die Lebensmittelindustrie in die Pflicht zu nehmen, gesündere Lebensmittel herzustellen.
Lass deine Stimme lauf werden! #diabetesstimme
die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist zu dick und fast jeder Zehnte hat heute schon Diabetes Typ 2. Mitverantwortlich ist auch das Überangebot an sehr kalorienhaltigen, stark verarbeiteten Lebensmitteln, vor allem Halb- und Fertigprodukte, Mahlzeiten zum Mitnehmen und Getränke. Billige Massenzutaten, wie Fett und Zucker ersetzen immer mehr wertgebende Zutaten und es wird viel zu viel gesalzt. Die Lebensmittelindustrie schafft dadurch eine ungesunde Lebensmittelwelt, in der es uns Verbrauchern schwer gemacht wird, uns gesund zu ernähren.
Menschen mit Diabetes ist es wichtig, dass das Essen schmeckt, dass es schnell zuzubereiten ist – aber auch, dass es gesund ist!
Die von Ihnen verantwortete nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fett und Salz in Fertiglebensmitteln ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber ihr freiwilliger Ansatz ist nicht erfolgversprechend. Denn die Lebensmittelindustrie spielt auf Zeit: Bislang sind nur 3 schwache Zielmarken für eine zu lange Laufzeit von 7 Jahren vereinbart. Diese sind auf ein so kleines Lebensmittelsegment (Kinder-Cerealien, Softdrinks, Kinderjoghurts) beschränkt, dass sie nicht nennenswert zur Problemlösung (Senkung von Übergewicht und Adipositas) beitragen werden.
Wir fordern deshalb eine ganzheitliche Strategie, die die gesamte Palette verarbeiteter Lebensmittel umfasst und auch für Erwachsene Lebensmittel mit gesünderen Rezepturen bereithält. Verbindliche Zielmarken sollten sich an international erreichten Zielen orientieren. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass das Außerhausessen in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Deshalb sollte die Reduktions¬strategie auch das Essen in der Gemeinschafts- und Außer-Haus-Verpflegung, wie Kita und Schule, Kantine und Restaurant beinhalten.
Wir sagen: Der gesundheitliche Verbraucherschutz muss Vorrang haben gegenüber dem Profit der Lebensmittelhersteller! Wir fordern Sie auf, Ihrem Auftrag im Koalitionsvertrag nachzukommen und klare, verbindliche Vorgaben zu machen, wieviel Fett, Zucker und Salz maximal in Lebensmitteln enthalten sein dürfen und Unternehmen, die sich nicht daran halten, mit Sanktionen zu belegen.
Mit freundlichen Grüßen,
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